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Martin / Bruckner: Zürcher Bach Chor – IN TERRA PAX / TE DEUM

Martin / Bruckner: Zürcher Bach Chor – IN TERRA PAX / TE DEUM

Martin / Bruckner: Zürcher Bach Chor – IN TERRA PAX / TE DEUM

Sun 12. Nov 2023 19.00 Grosse Tonhalle
Zürcher Bach Chor
Basler Münsterkantorei Chor
Sinfonisches Orchester Schweiz
Annedore Neufeld Conductor
Julieth Lozano Rolong Sopran
Marion Eckstein Alt
Peter Tantsits Tenor
Äneas Humm Bariton
Jonas Jud Bass
Frank Martin «In Terra Pax», Oratorium in vier Teilen für fünf Solisten, zwei gemischte Chöre und Orchester
Anton Bruckner Te Deum C-Dur
Prices CHF 110 / 90 / 70 / 50 / 30 (reduziert earlybeard bis 15.07.23 CHF 90 / 75 / 55 / 40 / 30)
Organizer Zürcher Bach Chor in Zusammenarbeit mit der Basler Münsterkantorei

Werkeinführung 18.15h

Konzert 19h - 20.30h

Nachfeier Apéro für alle Interessierten im Foyer anschliessend

In einer Zeit voller Unsicherheit und weltpolitischer Fragen bringt der Zürcher Bach Chor in einer Kooperation mit der Basler Münsterkantorei zwei besondere Werke zur Aufführung: IN TERRA PAX des Schweizer Komponisten Frank Martin, eine sehr selten aufgeführte Komposition, sowie TE DEUM von Anton Bruckner.

IN TERRA PAX entstand 1944 im Auftrag von René Dovaz, dem damaligen Direktor von Radio Genf. Der Komponist Frank Martin sollte ein Werk für Chor, Soli und Orchester komponieren, welches im unmittelbaren Anschluss an die Meldung über das Ende des 2. Weltkrieges gesendet werden würde. Für ihn war klar, dass die von ihm komponierte Musik «nicht nur die Vorstellung von Krieg und Frieden und den Ausdruck allen Leidens und aller Freude vor Augen hatte, sondern auch das Gefühl der Völker im Augenblick dieser ungeheuren Erleichterung, dieses momentanen Rausches, den diese wunderbare Nachricht verursachen musste.»

Rund sechzig Jahre davor komponierte Anton Bruckner im Mai 1881 sein TE DEUM in C-Dur. Das Werk gilt als Höhepunkt in Bruckners Schaffen und als eines der bedeutendsten Chorwerke seiner Zeit. Die Uraufführung fand am
2. Mai 1885 in Wien unter Bruckners Leitung statt und wurde von Anfang an von Publikum und Kritik sehr positiv aufgenommen. Gustav Mahler ersetzte in seinem persönlichen Auszug den Untertitel «für Chor, Solostimmen, Orchester und Orgel» durch «für Engelszungen, Gottselige, gequälte Herzen und feuergeläuterte Seelen». Musik, die sich über alles Irdische erhebt und einlädt zu Dankbarkeit und Lobpreis.