Ein Filmteam hat Schweizer Musiker*innen durch die Pandemie begleitet, unter anderem unseren Solo-Kontrabassisten Frank Sanderell und unsere Geigerin Isabel Neligan. Der Dokumentarfilm ist auf der Streamingplattform Play Suisse verfügbar.
Musik ist Leidenschaft, Musik sind Gefühle, Musik beschwingt und berührt an Konzerten – Musik ist Lebenselixier. Doch was passiert, wenn die Musik plötzlich nicht mehr live aufgeführt werden kann, wenn es keine Konzerte, keine Auftritte oder Proben mehr gibt, sondern «digital» das neue «live» wird?
Über zwei Jahre begleitete die Produktionsfirma Halsundbeinbruch Film vier Musiker*innen und zwei Bands durch die Corona- und Livemusik-Krise. Vom Tonhalle-Orchester Zürich waren das der Solo-Kontrabassist Frank Sanderell und die Geigerin Isabel Neligan. Weitere Protagonist*innen sind Stefan Buck von der Band Hecht, Janine Cathrein von Black Sea Dahu, Komponist Andreas Vollenweider und Manuel Fischer vom DJ-Kollektiv Ozelot.
Sie alle nehmen in der 52-minütige Dokumentation «Wenn die Musik verstummt» Stellung und eröffnen private Eindrücke aus ihrer Pandemiezeit. Sie zeigt Momente, in denen die Musiker*innen ihre ersten zaghaften Schritte im Live-Stream machen, depressiv zu Hause im Homeoffice sitzen, an der Schweizer Bürokratie verzweifeln oder im Fall des Ehepaars Frank Sanderell und Isabel Neligan zu Hause kleine Gartenkonzerte veranstalten. Alle erleben im Laufe der zwei Jahre eine ständige Berg- und Talfahrt, entwickeln sich weiter, entdecken neue Chancen, definieren für sich ihre Leidenschaft zur Musik neu und schätzen den lang ersehnten Liveauftritt vor Publikum so sehr wie nie zuvor.
Erstausstrahlung:
Sonntag, 23. Oktober 2022
22.45 bis 23.45 Uhr
SRF 1
Link
Neu Play Suisse verfügbar
Filmproduktion:
Halsundbeinbruch Film GmbH
Regie:
Andrea Brun, Alec Wohlgroth, Luca Wieland, Sina Lou Ravasio
