Jakub Hrůša dirigiert Dvořák und Suk
Mit zwei Werken von Komponisten aus seiner tschechischen Heimat kehrt der charismatische Dirigent Jakub Hrůša zum Tonhalle-Orchester Zürich zurück.
Das Violinkonzert von Dvořák – dargeboten von Josef Špaček, dem Shootingstar unter den tschechischen Geigern – tritt in Kontrast zur Suite «Pohádka». In diesem «Märchen» (das die Übersetzung des Titels) kommt Josef Suks ganzes kompositorisches Talent zum Vorschein. Die äusserst farbige und abwechslungsreiche Komposition erzählt die Geschichte von Radúz und Mahulena: von ihrer «getreuen Liebe» bis hin zur Überwindung eines Fluchs der Zauberin Runa «durch die Liebe». Ein nicht häufig gespieltes Werk, mit dem es Suk definitiv in die Riege der erfolgreichsten tschechischen Komponisten schaffte – und auf die Augenhöhe mit dem Vater seiner Frau Otilie: Antonín Dvořák.